Vor 84 Jahren brannten in Deutschland die Synagogen, heute spendet die erste kollektiv gestiftete Tora-Rolle den Überlebenden sowie den kommenden Generationen in Israel ein Licht der Hoffnung.

Ein bedeutender Schritt des Tora-Projekts von Keren Hayesod ist gemacht. Am Vorabend des 9. Novembers wurde im Beisein des Botschafters der Bundesrepublik Deutschland in Israel, seiner Exzellenz Steffen Seibert, eine neue Tora-Rolle feierlich dem Bethaus im Amigour Seniorenzentrum Herzliya überreicht. In einer historischen Zeremonie nahmen die Bewohner, die Mehrheit von ihnen überlebte als Kinder den Holocaust, das Geschenk aus Deutschland entgegen. Die Tora-Rolle ist ein dauerhaftes materielles Zeichen der Verbundenheit, an dem alle Anteil haben, die Buchstaben der Heiligen Schrift bereits gespendet haben oder noch spenden werden.

Gemeinsam konnten wir einen wichtigen Teil des mehrdimensionalen Tora-Projekts realisieren, wir danken allen, die sich bereits beteiligt haben. Nun können wir gemeinsam auch die virtuelle Tora auf der Seite tora-rolle.de vollenden, so dass schließlich die Überlebenden in Herzliya wissen, dass alle Buchstaben ihrer neuen Tora-Rolle ihre Stifterin bzw. ihren Stifter gefunden haben.

Jeder gespendete Buchstabe ist ein Beitrag des Gedenkens sowie für eine bessere Zukunft.

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