Setzen Sie ein Zeichen gegen
Antisemitismus

Halle, 9. Oktober 2019 – zwei Menschen werden zufällige Opfer eines antisemitischen Anschlags. Diese Tragödie zeigt: Hass unterscheidet nicht. Er bedroht nicht nur Menschen, sondern auch die Gesellschaft im Innersten. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir dem Antisemitismus entgegentreten und als Ausdruck der Wertschätzung den Betroffenen der jüdischen Gemeinde in Halle eine handgeschriebene Tora-Rolle stiften. Die feierliche Übergabe wird Ende Januar stattfinden, kurz nach dem Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz.

Die Tora-Rolle steht für Kontinuität, für die Übertragung von Wissen, Glauben und Tradition von einer Generation zur nächsten. Jeder einzelne der 304.805 Buchstaben der Tora ist ein Symbol der Einheit, des Friedens und der Verbundenheit. Mit einer Spende „erwerben“ Sie nicht nur einzelne Buchstaben der Tora-Rolle, Sie senden auch eine Botschaft der Solidarität, die Menschen auf der ganzen Welt miteinander verbindet.

Angesichts der aktuellen Situation in Israel sehen wir uns verpflichtet, auch hier Hilfe zu leisten: Ihre Spende geht zu 50% an den Fonds für Terroropfer. Dieser unterstützt Opfer terroristischer Gewalt in Israel sowie deren Angehörigen. Mehr Informationen über den Fonds finden Sie unten. 

Unter der Schirmherrschaft von:

Unter der Schirmherrschaft von:

Die Zielprojekte

Das Zielprojekt

Tora-Rolle für Halle

Es war antisemitischer Hass, der am 9. Oktober 2019 den Täter antrieb – der ihn motivierte, unschuldige Männer, Frauen und Kinder in der Jüdischen Gemeinde Halle ermorden zu wollen. Mit unserer Aktion setzen wir diesem Hass ein Zeichen des Lebens entgegen.

Die neue Tora-Rolle soll die Erinnerung an die zwei Ermordeten ehren und als Bestandteil des täglichen Gemeindelebens ein Beitrag dazu sein, dieses wieder mit Zuversicht und neuem Mut zu erfüllen.

 

Die Zielprojekte

Das Zielprojekt

Fonds für Terroropfer

Zuwendungen, die über die Herstellungs- und Beschaffungskosten der neuen Tora-Rolle für Halle hinausgehen, kommen dem Fonds für Terroropfer in Israel zugute.

Die Auswirkungen eines Terroranschlags können bei den Opfern ein Leben lang nachwirken und es kann Jahre dauern, bis posttraumatischer Stress als solcher diagnostiziert wird. Der Fonds für Terroropfer hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Opfern von terroristischer Gewalt schnelle und unbürokratische Hilfe zuteilwerden zu lassen. Neben finanzieller Unterstützung schließen die Leistungen des Fonds unter anderem die Organisation und Durchführung medizinischer und psychotherapeutischer Dienstleistungen, Maßnahmen zur Überwindung erlittener Traumata, Stipendien, Unterstützungsangebote zur Bewältigung des Alltags sowie Trauerbegleitung mit ein.

Videobotschaften der Schirmherren & Unterstützer